Ver-Ort-ungen & innere Gärten ab 25.1.2019, 19 Uhr

Einladung zur Vernissage mit Arbeiten von Stefan Haller und Ch. Lingg am Freitag, 25. Jänner 2019 um 19 Uhr. Zur Begrüßung spricht der Obmann der Galerie grenzART Robert Petschinka, die Kuratorin der Ausstellung Sonia Gansterer präsentiert die Ausstellung.

Die Ausstellung ist donnerstag und freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 12 Uhr bis zum 24. Feber 2019 geöffnet. Während der Vernissage werden Originalarbeiten der Künstler verlost und Weine des Winzerhofes Annemarie Mantler ausgeschenkt. Die Kunstvermittlung für Kinder ab 5 Jahren startet am Samstag, 16. Feber 2019 um 10 Uhr mit einem Rundgang durch die Galerie.

Eine Begegnung in Bild und Raum, eine Verortung in den Räumen der Galerie und den inneren Räumen der Betrachter:

Für Stefan Haller ist die Beziehung von Betrachter, gestaltetem Objekt und Autor durchaus ein Zugangspunkt zum Verstehen seiner Arbeiten. In seinen pocketpaintings verschneiden sich in den kleinen Formaten, Fragmente einer medial vermittelten Wirklichkeit mit spontanintuitiven, grafischen und malerischen Elementen und andererseits mit Farbflächen, die jeden malerischen Gestus  ausschließen wollen. Durch dieses Zusammentreffen unterschiedlicher Wirklichkeitsbezüge bis hin zum Verweis auf die Selbstreferenz der Malerei konstruieren sie eine neue Form von Wirklichkeit.
Für Ch. Lingg birgt jedes Ding eine Wahrheit in sich – die der kleinsten Teilchen, die aus einem großen Ganzen entstehen, und die des großen Ganzen, das sich aus der Summe des verborgen Kleinsten formt. Es sind zum einen die Samen und Zellen – unsere Zeitkapseln – als kleinste Träger des Lebens, die eine eigene Poesie vermitteln, und das Entstehen und Werden versinnbildlichen. Dem gegenüber steht die Geschichte der Erde und all ihrer Daseinsformen als urgewaltiges Erbe. Wie passt der Mensch in das Schema dieser größten und kleinsten Dinge – so zwischen Erdgeschichte und Samenkorn?

Die Arbeiten beider Künstler sperren sich einer diskursiven Logik, eröffnen aber durch ihre sinnliche Präsenz die Weiten unserer inneren Gärten.